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Schiedsrichter-Neulingslehrgänge 2012

Wem gehört der Punkt, wenn der Ball auf die Netzhalterung springt? Darf mein Gegner beim Aufschlag den Schläger verstecken? Was passiert mit irrtümlich gespielten Doppeln? Wo und wie lege ich Protest gegen schlechte Spielbedingungen ein?

Solche und ähnliche Fragen begegnen einem als Spieler immer wieder. "Jetzt wäre es gut, wenn jemand fit in den Regeln wäre", ist dann oft die Erkenntnis. Dies möchte der BTTV auch im Jahr 2012 wieder unterstützen und bietet erneut eintägige "Schnupperkurse" für die Tischtennisregeln und die Wettspielordnung an. Diesmal sind wir in Oberbayern und Unterfranken vor Ort: Am Samstag, 21. April 2012 beim SV Weißblau Allianz München und am Samstag, 28. April 2012 bei der DJK Tiefenthal.

Die Veranstaltung ist kostenlos, steht jedermann offen und findet ohne jegliche Prüfung statt. Sie ist aber zugleich der Grundlehrgang für alle, die noch mehr möchten: Schiedsrichter des BTTV werden und damit näher ran an den Spitzensport und mithelfen beim Fairplay. Wer hier dazugehören möchte, kann gleich im Anschluss den zweitägigen Prüfungslehrgang am 19. und 20. Mai 2012 absolvieren und besitzt dann die Lizenz des Bezirksschiedsrichters. Damit warten bereits interessante Einsätze bei Bayerischen Meisterschaften und der Leitung von Bayernligaspielen.

Unter http://sr.bttv.de/news/data/2011/12/10/ ... t-bis-2012 sind auf den Schiedsrichter-Seiten des BTTV zwei Informationsblätter und alle Fakten über die beiden Lehrgänge zu finden.

Kommen nach der neuen Coaching-Regel die Ballkinder?

Als zu Saisonbeginn in den Tischtennis-Bundesligen das verbale und optische Coaching zwischen den Ballwechseln eingeführt wurde, ist heftig diskutiert worden. Doch ebenso schnell verstummten die Diskussionen wieder. Jetzt wollen Vereine und DTTB mittels einer Zuschauer-Umfrage in den Hallen herausfinden, was es gebracht hat. Wir meinen ziemlich wenig – und finden einen anderen Vorschlag sinnvoller, den unter anderen Timo Boll ins Spiel gebracht hat.

Während bislang die Leistungsklassen eine Grenze sowohl nach "oben" als auch nach "unten" hatten, wird nunmehr lediglich ein Maximalwert festgelegt. Da es zudem viele Wünsche nach "Öffnung" auch bei der Durchlässigkeit der Leistungsklassen gab, die teilweise in der Vergangenheit auch schon praktiziert wurde, ist das bisherige Prinzip einer einzigen Startmöglichkeit umgekehrt worden. Theoretisch darf jetzt jeder Teilnehmer in allen Konkurrenzen antreten, in denen er startberechtigt wäre, und der Veranstalter kann dies durch Bekanntgabe über Durchführungsbestimmungen (Verbandsebene, Bezirke, Kreise) oder Ausschreibungen (Vereine) beschränken. Dies betreffend kommt es zu Änderungen in zwei Passagen der WO

[...] a) Spieler der Bambini-Liga dürfen mindestens dreimal in den Mannschaften der Jungenkreisligen eingesetzt werden. Sollte eine Kreisliga aus mehr als 6 Mannschaften bestehen, dürfen die Einsätze bis zu 50% der Ligenstärke betragen. Die genaue Festlegung trifft der Kreisspielausschuss. [...]
b) Es dürfen nur noch Spieler/innen der Alterklasse B und C eingesetzt werden. [...]
c) Es dürfen nur noch Spieler/innen eingesetzt werden, die weniger als 950 TTR-Punkte haben. In Härtefällen entscheidet der Kreisspielausschuss. [...]

das muß doch heißen höchstens dreimal

Das hat schon seine Richtigkeit!